Schönfeld Geschichte

Die Firma Schönfeld wurde 1904 von Richard Schönfeld in der Stuttgarter Hackstraße gegründet. Bis 1994 wurde die Firma von seinen Enkel Günther und Dieter Schönfeld geführt, und erwarb in der Bau- und Steinmetzbranche einen Namen, der für Qualität und Sachkompetenz steht. Ab 1994 führte der 1989 in die Firma eingetretene Steinmetzmeister Bernd Maier das Unternehmen im traditionellen Sinne weiter. Seit 2014 führt der Steinmetzmeister Christian Schulz das Unternehmen weiter. Heute beschäftigt die Firma Schönfeld 10 Mitarbeiter und 2 Auszubildende.

1904 bis 1934

Das denkmalpflegerische Bemühen um Baumonumente geht bis in die Antike zurück. Der moderne Begriff der Denkmalpflege bildet sich als Ergebnis kulturhistorischer Erkenntnisse, welche die geistigen und materiellen Erzeugnisse einer Kultur als Bausteine menschlicher Entwicklung erhalten, um auf dem Bewahrten weiter aufbauen zu können. Kulturdenkmäler als Quellen und Zeugnisse menschlicher Geschichte zu schützen, war schon immer auch Aufgabe des Bildhauer- u. Steinmetzbetriebes Schönfeld. 1904 durch Steinbildhauer Richard Schönfeld in der Stuttgarter Hackstraße gegründet, wurden – der damaligen Zeit entsprechend – hauptsächlich figürliche Arbeiten, wie Skulpturen und Motive an Bauwerken ausgeführt oder von bedeutenden Künstlern, wie Dannecker und Donndorf entworfene Arbeiten in Stein umgesetzt. Im Atelier des Meisters entstanden so bekannte Werke wie der Schicksalsbrunnen, die Schillerfigur am Staatstheater oder aber der Entwurf eines gigantischen Brunnens in BuenosAires. Die Tradition des väterlichen Handwerks fand Fortsetzung durch die Söhne: Fritz Schönfeld wanderte nach seiner Bildhauerlehre nach Amerika aus und arbeitete dort an so großen Projekten wie den überdimensional großen Präsidenten-Bildnissen in den Rocky Mountains mit.

1934 bis 1975

Der elterliche Betrieb wurde 1934 von Willi Schönfeld mit 10 Mitarbeitern übernommen, wobei damals hauptsächlich figürliche Arbeiten an Bauwerken ausgeführt wurden. 1944 brannte die Firma bei einem Fliegerangriff vollständig aus und musste nach 1945 neu aufgebaut werden. Von den drei Söhnen des Willi Schönfeld arbeitete Jürgen Schönfeld als Professor an der Universität Erlangen.

1975 bis 1994

Die beiden anderen Brüder, Bildhauermeister Günther und Steinmetzmeister Dieter Schönfeld haben beide im elterlichen Betrieb gelernt und das Geschäft 1975 gemeinsam übernommen (Firmierung als GmbH). Vieles war durch den Krieg in Stuttgart zerstört worden. Die meisten Bauten mit geschichtlich denkmalwürdigem Hintergrund wurden durch die Firma Schönfeld mit wieder aufgebaut. Besonders hervorzuhebende Arbeiten, die umgesetzt bzw. neu gefertigt wurden, sind das große Relief von Prof. Lorcher bei der Gartenschau am Killesberg, die Quellnymphen von Dannecker sowie die Kreuzigungsgruppe an der Leonhardskirche. Nach verdienstvollem Schaffen schieden Günther und Dieter Schönfeld in den Jahren 1992 und 1994 aus dem Unternehmen aus.

1994 bis 2013

Der Handwerksbetrieb wurde ab dieser Zeit von Bernd Maier übernommen, der schon seit 1989 in der Firma tätig war. Seinen Beruf als Steinmetz und Steinbildhauer hatte er bei Bildhauer Martin Kirstein in Winnenden gelernt und legte 1988 in Aschaffenburg erfolgreich seine Meisterprüfung vor der Handwerkskammer für Unterfranken ab. Nach umfangreicher Modernisierung des Firmengebäudes sowie der Anschaffung neuer Maschinen, arbeitenden unter seiner Leitung bis zu 17 Mitarbeiter. Das Tätigkeitsfeld der Firma hatte sich schwerpunktmäßig dahingehend verlagert, dass figürliche Arbeiten zu dieser Zeit in den Hintergrund traten. Im Trend der Zeit lagen eher Bodenbeläge und Fassadenverkleidungen. Nach 20 -jähriger Leitung der Firma Schönfeld hat sich Bernd Maier mit dem Jahresende 2013 aus der Geschäftsführung verabschiedet.

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